Messaline Gerstein verfolgt ihre berufliche Laufbahn im sozialen Bereich und im Tanz.

Im Jahr 2014 absolvierte sie eine professionelle Tanzausbildung an der FUNCEB in Salvador de Bahia im Norden Brasiliens. Während ihres Aufenthalts studierte sie hauptsächlich traditionelle brasilianische Tänze, zeitgenössischen Tanz und eine moderne Tanztechnik, die sogenannte Silvestertechnik, die sie bereits in der Schweiz zu studieren begonnen hatte. Von 2014 bis 2015 tanzte sie in Mestre Kings afro-zeitgenössischer Kompanie "Grupo Gênesis", einer Referenz in der Welt des Afro-Tanzes in Brasilien. Insbesondere in den Stücken "Venus" & "Gran Bolero". Nachdem sie Brasilien 2015 verlassen hatte, hielt sie sich erneut für über ein Jahr in Spanien auf, um ihre Kenntnisse im zeitgenössischen Tanz zu vertiefen und tanzte dann in dem Stück "Balad Carretas" von Maïte Larrañeta. Seit 2016 nimmt sie an verschiedenen offenen Bühnen in der Schweiz und in Spanien (La Fabrica Descalcinha) teil.

Seit 2018 entwickelt sie unabhängige Projekte im Tanz, in der Kulturvermittlung und in der visuellen Kunst, insbesondere in den Vereinen serendipity, ethos animation und dem Kollektiv Nema. In den Jahren 2021 und 2022 realisierte sie Kulturvermittlungsprojekte für das Stück "l'art de la chute" und "paying for it" im Rahmen des Projekts "médiateurs volants" des Forum Culture. Sie (co-)choreografiert und tanzt unter anderem in den Stücken Samyukt, Floating Images, Un mur à soi und Rayuela. In den Jahren 2022 und 2023 (ko-)kreierte sie die tanz- und bewegungsbezogenen Videoprojekte "Pinocchio" und "Pandora" welche an verschiedenen Festivals (Artyshow 2023, OPEN VISION FILM FEST 2022) präsentiert wurden. Da sie sich schon immer für somatische Techniken und bewusste Körperarbeit interessiert hat, unterrichtet sie Tanz aus dieser Perspektive und liess sich in Genf zur Pilates-Lehrerin ausbilden.

Messaline gibt regelmässig Workshops für verschiedene Zielgruppen (Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Migranten) und ist derzeit Lehrerin bei Pilates Biel und Résodanse Station in Neuenburg. Sie besucht regelmässig Fortbildungen in Bewegung und Theater in der Schweiz, um ihre Praxis zu bereichern.

Mit freundlicher Unterstützung von «Kultur und Schule» der Kulturförderung des Kantons Bern, Amt für Kultur.

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